Monte Sant' Angelo
Via Reale Basilica, 127, 71037 Monte Sant'Angelo FG, Italien
Öffnungszeiten : 7:30 Uhr – 12:30 Uhr und 14:30 Uhr – 17:00 Uhr (Winterzeit)
Die Erscheinungen des hl. Erzengels Michael auf dem Monte Gargano soll zwischen den Jahren 490 und 493 in einer Grotte gewesen sein. Die erste dieser Erscheinungen war am 8. Mai in der der Erzengel Michael die Einrichtung dieses Heiligtums wünschte. Er sagte bei einer Erscheinung zum hl. Lorenzo Maiorano Bischof von Siponto.: „Ich bin der Erzengel Michael, ich schaue immer in das Angesicht Gottes. Diese Höhle habe ich als mein Heiligtum auserwählt. Vergießt nicht mehr das Blut des Stieres. Dort, wo sich der Fels öffnet, sollen die Sünden der Menschen vergeben werden und diejenigen, die im Gebet danach verlangen, sollen erhört werden. Gehe deshalb auf den Berg und übergebe die Grotte dem christlichen Kult“.
Der deutsche Kaiser hl. Heinrich II. pilgerte im Jahre 1022 zum Monte Gargano. Er wollte wie Karl der Große 600 Jahre zu vor Deutschland dem Erzengel Michael weihen. Er erzählte später von diesem Besuch. Er sei nachts in der Michaelsgrotte geblieben und dort sei ihm der hl. Erzengel Michael begegnet. Der heilige Erzengel Michael habe ihm das Evangeliar zum Kuß gereicht und den Kaiser an der Hüfte berührt. Seither würde er hinken. Kaiser Heinrich II. hat den Erzengel gefragt, ob er der Schutzpatron Deutschlands sein will, worauf der hl. Erzengel Michael geantwortet habe: „Ja, solange Deutschland sich dessen würdig erweist.“
Die Menschen erwarten in diesem Heiligtum: Erbamen, Vergebung, Liebe und Hilfe in ihren Nöten, besonders da, wo sie machtlos sind.
Die Fotos sind privat und können vergrößert werden. Hinweis zum Ort finden Sie unten auf der Seite.
Foto: privat Basilika Sant' Angelo |
Bildquelle: Zon.it hier Eingangsschild zur Basilika |
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Bildquelle: sacerdos-viennensis hier Bronzetür 1076 - sie erzählt die Ereignisse vor langer Zeit... |
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Foto: privat 86 Stufen geht es hinunter |
Foto: privat Alte Michaelssstatue |
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Fotos: privat Franziskusseitenaltar mit dem Tauzeichen, das der hl. Franziskus in die Wand ritzte. Auf dem Bild links sieht man den hl. Franziskus mit der hl. Luzia. Warum? Franziskus wurde von armen Menschen auf dem Monte Sant Angelo um eine Wunder gebeten. Daraufhin verwies er auf die hl. Luzia. |
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Foto: privat Michaels - Grotte | ||
Altarraum in der Grotte - Bildquelle: Turismopeschici.it hier | ||
Foto: privat Beichtkapelle | Foto: privat Beichtkapelle mit Bergmassiv |
Der hl. Franziskus pilgerte 1216, wie auch Bruder Ägidius, zum Heiligtum des hl. Erzengel Michael.
Es wird berichtet, dass der hl. Franziskus sich für unwürdig hielt, die vom hl. Erzengel Michael selbst geweihte Grotte zu betreten und deshalb am Eingang innehielt.
Er küsste die Schwelle zum Zeichen seiner Verehrung und ritzte ein Tau auf einen Stein.
Gleich hinter dem Eingang ins Heiligtum auf der rechten Seite befindet sich der Franziskusseitenaltar.
Viele Michaelskapellen gibt es in den franziskanischen Einsiedeleien.
Immer wieder hielt der hl. Franziskus das 40 tägige Michaelsfasten: vom Fest der leiblichen Aufnahme Mariens in den Himmel 15.08. bis zum 29.09. dem Michaelsfest. So geschah es auch z. B. bevor er die Regel für den Orden schrieb und vor seiner Stigmatisierung.